Sonntag, 4. Dezember 2011

sauna- die lösung?

Der liebe Winter ist wieder im Anmarsch und somit auch wieder die vielen Erkältungen. Ich weiss auch nicht wieso, aber irgendwie bin ich immer das Opfer. Echt, es erwischt mich jedesmal. So ist mir letztens der Kragen geplatzt und ich habe meinen Arzt aufgesucht. Er hat mir dann geraten ich solle ein regelmässiger Sauna besucher werden. Kann dies wirklich die Lösung sein? Ehrlich gesagt würde ich mir lieber ein jacuzzi kaufen anstelle einen sauna bau. Aber die medizinische wirkung soll angeblich wirklich wunder bewirken. Das Saunieren soll vor allem der Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten dienen und kann auch bei einigen Erkrankungen als therapeutische Anwendung genutzt werden, beispielsweise bei Störungen des vegetativen Nervensystems. Es ist jedoch unklar, ob diese Effekte jemals in einer medizinischen Studie nachgewiesen wurden.
Die Erhöhung der Körpertemperatur auf bis zu 39 °C während der Schwitzphase (künstliches Fieber) bewirkt innerhalb des Körpers dasselbe, was auch ein echtes Fieber bewirkt, nämlich eine Zerstörung von Krankheitserregern durch erhöhte Temperatur. Die Abfolge von Hitze mit dem anschließenden Kaltbad entspannt die Muskulatur und hat neben einigen physiologischen Effekten wie der Senkung des Blutdrucks, Anregung des Kreislaufs, des Stoffwechsels, des Immunsystems und der Atmung vor allem auch eine wohltuende Auswirkung auf das subjektive Wohlbefinden. Nun ja, dann bleibt mir wohl nicht viel übrig- ich werde euch dann vom „outcome“ berichten :-)

Sonntag, 23. Oktober 2011

Wintergarten vs. Garten

Seit einiger Zeit sind wir uns am überlegen, wie unser Gartenbau aussehen soll. Soll es ein Wintergarten werden, oder soll es ein aussen Garten werden. Was meint ihr?
Ich habe mich mal ein wenig im Internet nachgeforscht und bin da auf ein Haufen Informationen gestossen, über welche ich mir nicht einmal bewusst war. Wusstet ihr zum Beispiel, dass:
Als Wintergarten wird ein Anbau an ein Gebäude oder ein selbstständiges Bauwerk bezeichnet, dessen Dach und Seitenwände grösstenteils aus Glas bestehen. Der richtige konstruierte Wintergarten nutzt den Glashauseffekt anstelle konventioneller Heizungstechniken zum Erreichen einer Raumtemperatur, die das Überwintern von geeigneten Pflanzen ermöglicht. Die passive Sonnenenergienutzung führt selbst bei geringer direkter Sonneneinstrahlung bzw. Streulicht zu einer spürbaren Aufheizung der Innenraumlauft gegenüber der Aussenluft. Um diesen Effekt zu optimieren, muss ein Grossteil der Glasfassade nach Süden ausgerichtet sein.
Wir der Wintergarten an Tagen ohne solare Gewinne (kein Sonnenschein) beheizt, sind die Wärmeverluste deutlich grösser als bei konventionellen Wänden und erfordern etwa die 3-4 fache Heizleistung. Die hohen solaren Gewinne bei Sonneeinstrahlung und Streulicht führen zu einer drastischen Verringerung der Heiztage.
Klingt alles extrem gut, nicht wahr? Ich glaube wir werden uns für den Wintergarten entscheiden. Aber mal schauen, was mein Freund dazu meint :-)

Samstag, 17. September 2011

Böses erwachen!

Meine Arme Kollegin. Ihr Traum vom eigenem Heim ist leider frühzeitig geplatzt. Seit knapp einem halben Jahr arbeitet sie mit ihrem Freund an Ihrem Haus. Sie haben sich ein kleines altes Haus auf dem Land gekauft und haben sich mit vielen Freunden zusammen zum Hobby gemacht, dieses Haus umzubauen. So kann natürlich viel Geld gespart werden. Dies kann man sich leisten, wenn man keinen Zeitdruck hat und geduldig ist. Eigentlich ist bis anhin alles rund gelaufen. Und so viel musste eigentlich auch nicht verändert oder umgebaut werden. Nun sieht dies aber leider alles ein wenig anders aus. Denn letzte Woche hatten Sie ein böses Erwachen. Seit einiger Zeit haben sich mehrere Leute über unerträgliche Kopfschmerzen beschwert, sobald sie im Haus gearbeitet hatten. Am Anfang hat man dies nicht so ernst genommen, da man gedacht hatte, dass diese Leute einfach nicht arbeiten möchten. Aber nun hat man festgestellt, dass das Haus vom Schimmelpilz befallen ist. Auweiha! So hat meine Kollegin ein anerkanntes Fachinstitut beauftragt, dass Haus zu untersuchen und der Befund war gravierend- völlig befallen sei das Haus mit Schimmel. Zuerst hat man gedacht- ok, nun ist Schimmelpilz entfernen angesagt. Aber dies ist leider einfacher gesagt als getan. Durch das, dass das Haus schon viel zu viel Schadstoffe aufweist ist ein bekämpfen praktisch nicht mehr möglich und deshalb heisst es nun: Abbrucharbeiten ahoi!

Donnerstag, 15. September 2011

Im Labor

Guten Tag meine lieben Freunde,
Mein kleiner Bruder ist gestern Abend nach Hause gekommen und hat uns zu Hause ganz stolz von seinem ersten Chemie Unterricht erzählt. Er war völlig fasziniert und hat nun schon einen neuen Traumjob entdeckt- Chemielaborant. Letzte Woche wollte er noch Polizist werden und die Woche davor Kapitän (denn wir waren gerade in den Ferien auf einem Kreuzfahrtschiff) und nächste Woche will er wahrscheinlich Zirkusdirektor werden, da ein Zirkus besuch geplant ist mit der ganzen Verwandtschaft. Aber ist ja egal, was er eines Tages machen wird- hauptsache er ist glücklich dabei.
Also so kam er also nach Hause und hat uns immer noch völlig nervös berichtet von den Schmelzung welche sie gemacht haben, von den Chemikalien welche sie auf die Analysenwaage geprüft haben inklusive Prüfgewichte, von der Arbeit, welche sie total präzise und exakt genau ausführen musste- das sagte ihm so richtig zu. Und als er den zu Ende erzählt von seinem tollen Erlebnis, habe ich ihn dann mal gefragt, was den mit seiner Hand passiert ist. Und ja, da hat er uns berichtet von seinem kleinen Faux- pas im Labor. Na ja, dass kann halt auch vorkommen, wenn man nicht exakt genug arbeitet und nur ein wenig fahrlässig ist.


Samstag, 10. September 2011

Die Schweiz erkunden, mal anders!

Nächste Woche kommen mich meine Freunde aus den Vereinigten Staaten besuchen. Und da liegt es auf der Hand, dass ich Ihnen gerne unsere schöne Schweiz zeigen möchte. Ausflüge Schweiz wird in den nächsten zwei Wochen weit vorne auf der to-do- list stehen. Meine Freunde sind begeisterte Naturfreaks und Extremsportler noch dazu. Also habe ich mal beim Schweizer Tourismus schlau gemacht und rumgesucht, was unsere Schweiz den alles zu bieten hat. Wow, ich sag euch da gibt es etliche Angebote. Unglaublich! Es gibt sovieles, was ich nicht mal wusste, dass dies bei uns in der Schweiz existiert. Ich hatte es echt schwer, Entscheidungen zu fällen, da es einfach so viele coole Sachen gibt. Aber natürlich reichen zwei Wochen nicht aus um alles auszuprobieren. Deshalb musste ich ein wenig einschränken. Aber eines hat mich speziell fasziniert: Rafting Schweiz! Klingt echt toll, nd dieses Programm werden wir bestimmt durchziehen. Meine Ami Kollegin sind sich ja schon gewohnt ein wenig zu raften, von den schönen Rocky Mountains. Aber zu raften in der Schweiz, sei es auf der GotthardReuss, Lütschine, Simme, Inn oder aber auf dem Vorderrhein wir dann ganz bestimmt nochmal ein einzigartiges Erlebnis. Schliesslich kennt man die schönsten, lebendigsten Flüsse meist nur aus dem Autofenster. Spass haben, Sport betreiben und gleichzeitig noch Sightseeing der Schweizer Natur- alles in einem; was will man da noch mehr?

Montag, 5. September 2011

Lohnt sich dieses Studium?

Ich bin mir schwer am überlegen ob ich dieses Semester Event Management

studieren soll? Deshalb habe ich mal ein wenig nachgeforscht, was dies genau bedeuten würde.
Hintergrund des Eventmarketing ist die Fragmentierung der Märkte und die angebliche Reizüberflutung der Konsumenten durch die klassischen Werbeformen. Werbung in Zeitung, Radio, Fernsehen oder Internet wird ergänzt oder ersetzt durch eine Aktionsform, die die Zielgruppe direkt erreicht und mit ihr aktiv und emotional interagiert. Die Vertiefung von Beziehungen zur Zielgruppe ist das Ziel.
Das Eventmanagement ist seit vielen Jahren eine eigene Berufsspezialisierung, die sich ausschließlich mit der Konzeption und Realisation von Events befasst, wie zum Beispiel Gruppenausflüge etc.
Als Ausbildungsweg steht in Event- und Werbeagenturen, Veranstaltungsbüros oder Marketingabteilungen offen. Dieser Berufsabschluss lässt sich alternativ als Kombination aus Theorie- und Praktikumsphasen in Vollzeitausbildungen privater Bildungseinrichtungen erlangen. Außerdem kann auch eine Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik (IHK) als Einstieg in das Eventmanagement dienen.
Viele aktive Eventmanager sind mit einer anderen kaufmännischen Ausbildung in die Branche eingestiegen und haben sich das Fachwissen über viele Jahre Berufserfahrung angeeignet. Diese können nachträglich die Prüfung zum/-r „Veranstaltungsfachfrau/-mann (IHK)“ oder zum Weiterbildungsabschluss „Veranstaltungsfachwirt/-in (IHK)“ ablegen. Quereinsteiger finden ein berufsbegleitendes Fortbildungsangebot bei privaten Bildungsanbietern.

Donnerstag, 18. August 2011

So viel zum Zeitung lesen...

Es gibt doch immer was in unseren Leben was uns nervt? Seid ihr auch dieser Meinung?
Wisst ihr über was, dass ich mich heute riiiieeeesig aufgeregt habe?
Endlich hatte ich wieder einmal einen freien Tag, da mein Chef momentan gerade geschäftlich in Asien rumdüst.
Und natürlich konnte ich nicht ausschlafen, da mein innerer Wecker dies einfach nicht zulässt. Also bin ich Armes heute Morgen um halb Sieben in meinem Bett gestanden und von weiter schlafen war weit und breit nichts zu bemerken. Gott sei Dank war aber wunderschönes Wetter schon um diese Stunde und so habe ich mir meinen Kaffee geholt und bin raus auf meine gemütliche Terrasse mitsamt meiner Schmusekatze und habe mir vorgenommen die ganze Zeitung durchzulesen.
Nur leider war ich mir gegenüber zu vielversprechend gewesen… Mit Zeitung lesen habe ich völlig übertrieben es war mehr ein Werbung anschauen. Unsere Zeitungen sind sooo vollgemostet mit Anzeigen. Aber doch muss ich auch zugeben, dass einige ganz witzige und interessante Werbungen darunter waren. Was mir aber auch aufgefallen ist, dass sich einige einfach viel zu wenig in dieser Branche auskennen, sei es an der Art der Werbung oder an ihrem veralteten Firmen logo.
Diesen Leuten würde ich professionelle Hilfe einer Agentur anraten, welche im null Komma nichts eine geniale Werbung kreieren können oder sogar Beihilfe leisten beim Logo erstellen.


Dienstag, 14. Juni 2011

Flitterwochen

Ach, wir waren in den Flitterwochen. Wisst ihr, was das Tollste daran war? Es war eine Überraschung von Mark! Ich habe eigentlich gedacht, dass wir nicht gehen aber dann hat mir Mark am Abend vorher gesagt, ich müsse mein Zeug packen. Ich wusste ja gar nicht, wo es hinging, aber er meinte, ich solle mich für einen schönen Strand wappnen. Aber ich hatte immer noch keine Ahnung, was das sollte. Ich habe mir gedacht, dass wir vielleicht zwei, drei Tage nach Südfrankreich gehen. Aber weit gefehlt! Mein Gutester hatte alles, aber auch ALLES organisiert. Er hat geschaut, dass mein Pass noch gültig ist (war er zum Glück), hat für mich bei der Arbeit frei genommen und hat die ganze Reise geplant. Und wisst ihr wo es hin ging? Wir machten Thailand Ferien! Ja, so weit weg war ich noch nie! Aber einmal nach Thailand Reisen, das war schon immer ein Wunsch von mir. Und jetzt ist er in Erfüllung gegangen! Ach, ich bin wirklich glücklich Es war einfach so wunderschön, das Essen war toll, die Leute waren nett und der Strand war schöner als ich mir je vorgestellt habe. Wir hatten eine wunderschöne Zeit und jetzt sitze ich braungebrannt und glücklich vor meinem Computer.

Donnerstag, 26. Mai 2011

wir wollen ein haus bauen

Manche mögen das vielleicht für verrückt halten, aber ich bin überzeugt, dass es wirklich richtig war, dass ich Mark geheiratet habe. Viele finden, dass die Ehe ein Auslaufmodell ist, aber dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Im Gegenteil, Mark und ich waren ja schon lange ein Paar. Wir planen nun, zusammen ein Haus bauen zu lassen. Wir haben viele Kollegen, die Handwerker sind und uns helfen würden. Ich selber kann zwar nicht allzu viel, bin nicht so begabt – aber für die Dekoration des Hauses werde ich auf jeden Fall im Nachhinein sorgen und natürlich für einen schönen Garten. Neben das Haus planen wir, eine oder zwei Fertiggaragen stellen zu lassen. Die sind billiger und halten trotzdem einiges aus. Wichtig ist ja eigentlich einfach, dass unsere beiden Autos einen Unterstand haben, in dem sie vor Wind und Wetter geschützt sind und sich nicht allzu viel Eis auf der Frontscheibe ansammeln kann. Ich bin mir sicher, dass ich und Mark für den Rest unseres Lebens zusammen bleiben werden, denn wir sind seelenverwandt. Und wenn wir erst einmal unser eigenes Haus haben, an dem wir beide arbeiten können und das uns verbindet, wird unsere Ehe noch gestärkt und wir werden glücklich sein bis ans Ende unserer Tage. Utopie? Mitnichten. Vom ersten Augenblick an wusste ich, dass Mark und ich zusammengehören und er wusste es auch. Sagte er jedenfalls. Und Mark lügt nicht.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Monkey Business

Das Wort habe ich vor einiger Zeit auf einem meiner Lieblingsblogs gelesen. Mein Englisch ist leider nicht sooo gut aber ich glaube, Monkey Business heisst so etwas wie eine krumme Tour. Also, wenn jemand komische Geschäfte mit jemand anderem macht. Ich muss mir da immer vorstellen, wie die Affen in einem Kreis sitzen und sich gegenseitig die Bananen streitig machen… Apropos Monkey Business: Die Kantonspolizei Solothurn hat mich sehr überrascht. Da wurde ich doch neulich angehalten, weil ich angeblich zu schnell unterwegs war. Dies hat sich dank der Toleranzgrenze dann zum Glück nicht bewahrheitet. Sie haben extra im Radar Bussenkatalog nachgeschaut. Letzte Woche habe ich aber eine schriftliche Zahlungsaufforderung gekriegt! Das habe ich nicht verstanden. Deshalb habe ich bei der Polizei angerufen, die konnten mir dann zum Glück helfen. Ich war wirklich froh. Ich habe noch nie eine Busse gekriegt! Diese Bilanz möchte ich so auch ganz gerne beibehalten. Schliesslich reicht es, wenn meine Schwester andauernd mit einer neuen Busse nach Hause kommt. Mein Vater ist schon ganz verzweifelt. Ausserdem bezweifle ich langsam, dass diese Dame wirklich fürs Autofahren gemacht ist. Schliesslich sollte man sich echt zusammenreissen, wenn man fährt. Neulich hatte sie mit ihrem Freund übers Handy gestritten. Dies resultierte darin, dass in einen Stein fuhr. Zum Glück ist ihr noch nie etwas passiert. Ich klopf auf Holz, damit dass auch in Zukunft so bleibt.

Dienstag, 3. Mai 2011

Für Mark

Mark,
Mark, ich wollte dir sagen, dass ich dich liebe. Ich kann mir keinen Tag mehr vorstellen, an dem ich nicht neben dir aufwache. Seit ich dich kenne scheint die Sonne. Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der mich so glücklich macht. Ich hab dich so lieb, ich würd dir ohne bedenken, eine Kachel aus meinem Ofen schenken. Das hat Joachim Ringelnatz einmal geschrieben. Ich liebe dich, weil du die gleichen Interessen mit mir teilst. Weil ich weiss, dass ich für dich nicht hinschreiben muss, dass das Gedicht von Joachim Ringelnatz ist. Ich liebe dich, weil du gerne mit mir am Strand spazieren gehst und es wirklich geniesst. Ich liebe dich, weil du am ersten Tag, an dem du wusstest, dass wir heiraten in der Druckerei neue Visitenkarten bestellt hast, auf dem unser neuer Doppelname steht. Ich liebe dich, weil du den Doppelnamen überhaupt angenommen hast. Ich liebe dich, weil du mir jeden Morgen einen Kaffe machst, obwohl du gar keinen trinkst. Ich liebe dich, weil du jedes Jahr mit mir ans Grab meiner Mutter gehst um ihr Rosen zu bringen. Ich kann nicht beschreiben, was ich für dich fühle, aber ich weiss, dass es richtig ist, deine Frau zu werden.
In Liebe,
Vanessa

Mittwoch, 27. April 2011

Neue Ideen

Die Firmengründung habe ich nun noch etwas abgeändert: Die Firma soll sich nicht auf Mäntel, sondern auf Autos spezialisieren. Vor allem der neue Autos wie der Skoda Octavia liegen im Brennpunkt meines Interesses und ich habe auch schon einen Spezialisten an der Angel, der mich bei meiner Firmengründung unterstützen wird. Die Occasionen Auto sollen vor allem durch Direktimport günstig gehalten werden und die Marge werden wir möglichst tief halten, um den Kunden einen maximalen Reiz zu bieten. Günstige Autos sind in der Schweiz ja kaum auffindbar – da wollen wir den Unterschied machen und mit unserer Firma so zum Erfolg kommen. Zweifel, ob dies klappen wird, habe ich überhaupt keine. Auch meine Freunde und Familie unterstützen die Idee, die ja schon lange ausgereift ist und gut durchdacht. Nichts kann mich nun noch davon abhalten. Der Automarkt ist sehr lukrativ, das sieht man ja an all den Garagenbesitzern, die in schicken BMW’s und Volvos rumfahren. Ich mag die Vorstellung, dass auch ich bald dazu gehören werde mit meinem Team. Mein Team besteht aus Leuten, die Ahnung mit Firmengründung oder mit Autos haben. So bin ich auf der sicheren Seite. Investoren fehlen auch nicht - also bitte nicht mehr melden!

Mittwoch, 9. März 2011

Arbeit ist des Ruhmes Mutter... sagt man zumindest

Heute hat die Arbeit schon schrecklich angefangen. Ich habe einen Mitarbeiter, Michael C., der sich schon lange in mich verliebt hat. Er ist allerdings zu schüchtern, um mir das zu gestehen. Als ich am Morgen zur Arbeit kam, hat er mich so komisch angelächelt, das ist mir schon komisch vorgekommen. Als ich dann meine Emails abgerufen habe, hatte ich eine anonyme Mail gekriegt. Es war eine E-Card (Ihr wisst schon, diese elektronischen Postkarten, die heutzutage keiner mehr verschickt), von einem Elefanten, der ein Herz hält. Ich weiss jetzt natürlich nicht, was ich tun soll, denn ich kann ja nicht beweisen, dass es Michael war. Vielleicht wars auch einfach nur ein schlechter Scherz meiner Mitarbeiter.
Später hatte ich dann ein Kundengespräch mit einem Amerikaner. Sein Name war Eric C. Er ist aus Arizona hierher geflogen, um einige Dinge auf seiner Bank zu klären (Innerlich musste ich lachen. Ein Amerikaner mit einem Schweizer Nummernkonto…). Da er schon einmal hier war, beschloss er, sich zu erkundigen, ob er eine AG Gründung vornehmen soll oder lieber einfach einen AG Mantel kaufen. Es war ein bisschen anstrengend, weil es schien als ob er eigentlich gar keine Lust hatte, über diese Dinge zu reden. So hat er mir dauern die Fotos von seiner Ranch gezeigt. Ich bin überzeugt davon, dass alles nicht so schlimm gewesen wär, wenn er keinen Stetson getragen hätte…

Freitag, 25. Februar 2011

Singlesorgen

Es hat sich also herausgestellt dass die Karte tatsächlich von Michael war. Eine Mitarbeiterin hatte gesehen, wie er die Mail vorbereitet hatte. Würg. Wie kann man nur. Mir war das dann zu blöd, also bin ich gleich zu ihm hingelaufen und habe ihm die Hochzeitseinladung von meiner Heirat höchstpersönlich in die Hand gedrückt. Er wurde total rot und stammelte: „Ach, du heiratest..da-da-das wusste ich ja gar nicht..“ und ich sagte: „Ja, mein Verlobter und ich lieben uns total und sind schon seit zehn Jahren zusammen.“ Michael schaute betroffen auf den Boden. Ich fühlte mich gleich schlecht. Also sagte ich: „Wird bestimmt lustig, die Hochzeit. Kannst auch eine Begleitung mitbringen!“ doch er fand das gar nicht komisch. Meine Mitarbeiterin Carla hatte alles mitbekommen und versuchte die Situation zu retten. Sie sagte beiläufig, aber auffallend laut: „Hey, wusstet ihr, dass es eine neuer Anbieter für christliche Partnersuche gibt? Habe gerade den Link von jemandem erhalten. Sieht ziemlich cool aus. Sie hat schon über hundert User.“ Michael guckte daraufhin zu ihr hinüber und ich verduftete rasch. Einen Kaffee holen. Puh, gerettet. Carla zeigte Michael gleich einige christliche Singles, die auf der Homepage des Unternehmens gerade online waren. Michael schreibt mir seither keine anonymen Briefe mehr.

Montag, 7. Februar 2011

Hochzeit

Ich kann's kaum noch erwarten: Bald heirate ich!! Nächsten Monat ist es schon soweit. Und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren... es soll ja bekanntlich der schönste Tag im Leben werden. Die Erwartungen sind hoch, aber die Motivation auch! Also kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Die Hochzeitstorte ist bestellt. Mit Figur obendrauf. Ganz schön konservativ, werden die einen jetzt denken, aber das muss einfach sein! Schon von klein auf träumte ich davon, einmal eine so grosse Torte anschneiden zu können!
Das Hochzeitskleid ist schon gekauft. Ich passe sogar jetzt schon rein! Hoffentlich nehme ich in den nächsten vier Wochen nicht noch zu!
Der Fotograf, der die Bilder machen wird, rief letzten Freitag an, um Details abzumachen. Er wurde uns empfohlen von einem Kollegenpärchen.
Last, but not least: Der Rittersaal und die Dekoration ist reserviert, bzw. organisiert. Ohne das ginge gar nichts.
Die Einladungen haben wir ja schon lange verschickt. Die Nervösität steigt auch langsam schon. Hoffentlich klappt alles...
Ach, und bevor ich es vergesse: Zieht euch schick an, damit der Hochzeitsfotograf etwas zu fotografieren hat! Geschenkwünsche habe ich euch ja schon mit der Einladung mitgeschickt.
Grüsse, Vanessa

Dienstag, 1. Februar 2011

Altersunterschiede

Gruppenausflüge sind ja immer so eine Sache. Mal sind sie zu lang, mal zu kurz, zu anstrengend oder einfach nur langweilig. Klar, jedem steht selbst frei, ob er sich anmelden will oder nicht, doch grundsätzlich besteht halt schon ein gewisser Gruppendruck. Und wenn man mal nicht kommt, wird gleich eine Begründung gefordert. Im Yogaverein, dem ich angehöre, läuft das Ganze etwas anders. Es gibt zwar Gruppenausflüge, aber die sind erstens freiwillig und zweitens nur einmal im Jahr. Es wird abgestimmt, wer was machen will und wann. So kommt jedem seine Idee einmal an die Reihe. Eine Eventlocation zu finden ist meistens nicht das Problem, sondern eher das Programm, weil es ja für alle stimmen soll. Das jüngste Mitglied unseres Vereins ist 18 Jahre alt und das Älteste 56 Jahre, was einige Interessenunterschiede ausmacht. Die Präsidentin des Vereins meinte letztens nur: „Zum Glück sind alles Frauen, sonst wäre es noch viel schlimmer.“ Und damit hat sie eigentlich schon recht. Man kann es halt nie allen Recht machen! Leztes Jahr machten wir einen OL und dann assen wir in einem Event-Bauernhof in Jona. Das passte für alle und machte Spass. Schliesslich geht es ja auch nicht immer nur um das eigene Ego. Das Zusammensein ist doch wichtig, jedenfalls für die Semester ab 30 Jahren.