Das Warten lag ihm nicht, denn er war ein Macher. Jemand der
die Dinge angeht und nicht nur auf besseres Wetter hofft. Diese Zielstrebigkeit
war bei katholischen Priestern nicht flächendeckend ausgeprägt, gehörte aber zu
den charakterlichen Eigenschaften von Pater Moody Fayed. Jetzt sass er bereits seit einer halben Stunde im
Vorzimmer des Ordensgenerals und übte sich in Geduld und Demut, was er mit
heftigem Beten des Rosenkranzes unterstützte. Die darauf folgende Besprechung
war kurz und liess kein Raum für Interpretationen gleich welcher Art. Der Orden
schickte ihn als Missionar nach Südamerika. Genauer gesagt zur Südspitze des
amerikanischen Festlandes, nach Patagonien. Da er wusste dass Widerstand
zwecklos war, fügte er sich seinem Schicksal. Es folgten ein intensives
Erlernen der spanischen Sprache und eine eingehende körperliche Untersuchung,
die ihn, wie vermutet und befürchtet, für auslandstauglich klassifizierte.
An einem herrlichen Sommertag bestieg MoodyFayed das Schiff, welches ihn zunächst nach Buenos Aires bringen sollte. Den Hafen dieser Stadt erreichte er nach einer angenehmen Überfahrt. Ein Mitbruder holte ihn dort ab und sie begaben sich gemeinsam zum örtlichen Bischof. Lange Zeit zum Ausruhen blieb ihm nicht, denn schon nach zwei Tagen begann die Zugreise nach Patagonien. Was er bei der Ankunft nicht ahnte, war, dass sich hier sein Lebensschicksal abspielen würde. In Patagonien blieb er bis ins hohe Alter und war dankbar und zufrieden mit der dort erreichten Missionierung. Die Einwohner nannten ihn liebevoll „langer Vater“.
An einem herrlichen Sommertag bestieg MoodyFayed das Schiff, welches ihn zunächst nach Buenos Aires bringen sollte. Den Hafen dieser Stadt erreichte er nach einer angenehmen Überfahrt. Ein Mitbruder holte ihn dort ab und sie begaben sich gemeinsam zum örtlichen Bischof. Lange Zeit zum Ausruhen blieb ihm nicht, denn schon nach zwei Tagen begann die Zugreise nach Patagonien. Was er bei der Ankunft nicht ahnte, war, dass sich hier sein Lebensschicksal abspielen würde. In Patagonien blieb er bis ins hohe Alter und war dankbar und zufrieden mit der dort erreichten Missionierung. Die Einwohner nannten ihn liebevoll „langer Vater“.